Ich schnalzte bei der Erwähnung von Andrew kurz mit der Zunge. Der dachte auch an alles. „Die letzte ist über zwei Stunden her. Ill be fine“, versicherte ich dann einfach ruhig nickend. Ich hatte das schon oft vernachlässigt, aber heute war mir nicht nach so nem Absturz. „Du bleibst die ganze Nacht richtig?“, schließlich bezahlte ich ihm fast eintausend Dollar dafür, dass ich ihm grade nen Gefallen getan hatte. Ich lachte über diese verdrehte Logik nur leise und drückte das Gaspedal dann praktisch durch. Ich wollte nur wissen, ob ich Zeitdruck hatte oder nicht.

Ich nickte nur schulterzuckend. "Gut, ist deine Sache." naja ehrlich ich war ja nicht seine Mom, er musste wissen was er tat, ich hatte es jetzt erwähnt und damit hatte ich Andrews Bitte erfüllt. "Die ganze Nacht, so war es abgemacht." stimmte ich ihm ebenfalls zu und wurde etwas unangenehm in den Sitz gedrückt als er so aufs Gas ging.

Ich nickte nur etwas zufrieden und beförderte uns in Rekordzeit zurück zum Clubhaus, wo ich einfach Ausstieg, fast bevor der Motor wirklich abgeschaltet war. „Großartig. Dann komm rein, Pretty Boy“, ich mochte den Namen und ich würde ihn so sicherlich nicht nennen können, wenn ich erstmal wieder auf Drogen waren. Da hatte sich Engelchen jetzt eingegliedert. „Normalerweise beruhigt mich Alkohol. Aber falls ich aggressiv werde, geh einfach auf Abstand. Du kriegst mich dann nicht mehr runter“, unterweis ich ihn entspannt und schloss die Tür auf. Der Whiskey wartete noch immer auf dem Tisch auf uns und ich begann nur etwas zu grinsen. „Mach’s dir in einem der Räume bequem. Ich hol Gläser.“

Woher nahm er nur die ganze Energie, naja gut ich hatte auch nen anstrengenden Job vermutlich. Ich schmunzelte nur über den Spitznamen und folgte ihm aus dem Auto. Alkohol klang jetzt wirklich nach einer guten Sache und dafür wurde ich ja auch noch bezahlt, es konnte ja garnicht besser kommen. Ich verzog mich in einen etwas kleineren Raum auf einen Sessel und schnappte mir dazu direkt eine flauschige Decke. Es war halt trotzdem recht kalt in dem Outfit und wenn es schon Decken gab konnte man die ja auch nutzen.

Ich sah ihm kurz hinterher, als er in den nächsten Raum verschwand und kam ihm dann wenige Minuten später mit zwei Gläsern und der Flasche hinterher. Ich sah ihn kurz leicht belustigt an, weil er da so in die Decke verkrochen saß und zog, leise seufzend, meine Teamjacke, auf welcher ebenfalls meine Nummer und mein Name stand, aus um ihm diese zu zu werfen. „Ich hab gesagt, zieh dir was warmes an“, brummte ich leicht belustigt, während ich die Flasche aufdrehte und uns anschließend beiden etwas eingoss. „Auf Victor“, grinste ich psychopathisch und stieß anschließend mit meinem Glas an, ehe ich das erste Glas einfach direkt auskippte.

Ich sah kurz auf die Jacke und verkniff mir mein grinsen. Ach wenn der wüsste, dass ich doch genau darauf abzielte Jacken von gutaussehenden Kerlen zubekommen. Naja zumindestens unteranderem. "Ich hatte doch garnichts anderes mit, außerdem musst du halt mit den Konsequenzen leben wenn du gut aussehen willst." brummte ich nur und zog mir die Jacke über bevor ich das Glas griff. "Auf Vic und dass ich seine Grabscher nie wieder an meinem Arsch spüren werde." scherzte ich ebenfalls böse grinsend und trank dann mit bedacht. Wer so wenig aß wie ich war eben nicht gut mit Alkohol, da reichte schon ein Glas.

„Das hat dich nicht davon abgehalten meinen Kleiderschrank zu räumen“, erinnerte ich ihn leicht belustigt an sein Outfit von mir zuhause. Bei seinem Trinkspruch grinste ich bloß zufrieden und ließ mich neben ihm auf einen zweiten Sessel fallen. Mh das hatte der Kerl also gemacht. Ich hätte ihn so oder so getötet wenn Angel mir das erzählt hätte. Er war interessant, also gehörte er erstmal zu mir und wer mein Eigentum anfasste, hatte seinen Vertrag mit dem Tod bereits unterschrieben. Ich trank außerdem sehr viel weniger vorsichtig als er, sodass ich bald ziemlich drauf war.

Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wollte halt was bequemeres haben und eventuell auch einfach seine Sachen anziehen, aber so ging ich natürlich nicht raus.
Das war doch ganz logisch, keine Ahnung warum er das nicht verstand. Ich hatte zwar bis jetzt erst das halbe Glas ausgetrunken aber war trotzdem schon leicht dizzy. Das kam halt davon wenn man sich nicht ordentlich ernährte. Ich erhob mich irgendwann einfach und sah auf ihn herab. "Du bezahlst mir ne Menge Geld, ich schulde dir wohl eine kleine Privatshow oder nicht?" fragte ich nur und deutete auf die Pole, welche ja immernoch auf der kleinen Erhebung vor der Sitzecke war.

Ich sah nur leicht entsetzt auf sein erst halb leeres Glas, als ich grade mein viertes geleert hatte. Bei seiner Frage, begann ich trotzdem etwas zu grinsen. „Mh ich werde versuchen meine Hände bei mir zu behalten“, ich hob diese etwas abwehrend, um meinen Punkt nochmal zu untermauern und machte es mir dann etwas bequem, um auf meine Show zu warten. Er war wortwörtlich Stripper. Jetzt war ich vor allem sober genug um sowas auch zu genießen. Gott Medikamente waren anstrengend.

Ich zog mir die Schuhe aus bevor ich auf die Bühne hüpfte und mich kurz dehnte, damit ich mir gleich nicht weh tat. Ich fand tatsächlich etwas womit ich Musik abspielen konnte und mit der ersten Amtshandlung ließ ich mir abzüglich die viel zog große Jacke von den Schultern rutschten bevor ich ein paar krasse Verrenkungen an der stange machte (so cool wie in dem Video omo). Nach ein paar Minuten hing ich halb kopfüber an der stange und würde mein Oberteil los. Jetzt sah man auch das Tattoo an meiner Wirbelsäule richtig. Es war ein Schwert mit einer Schlange, welche sich darum wickelte. Ich mochte besonders, dass man es nicht direkt sah und wenn ich brauch frei trug auch nur die Spitze des Schwerts.

Ich sah dem kleineren nur zufrieden bei seinem tun zu. Oh ja. Zu verstehen was abging, war definitiv ein großer Plus Punkt. Zudem passte er völlig in mein Beuteschema. Aber ich hatte ihn ja so oder so bereits beansprucht. Ouh er hatte ein Tattoo? Ich musterte seinen Körper immer intensiver, in der Hoffnung vielleicht noch mehr zu entdecken, was mir vorher nicht aufgefallen war. Um fair zu sein, war ich bis jetzt auch immer völlig auf Drogen gewesen. Ich schob diesen Gedanken beiseite und genoss jetzt einfach meine Show, wobei ich seine Beweglichkeit und Kraft bewunderte.

Ich musste zugeben, so halb angetrunken war es nicht hilfreich, dass die Stange sich drehte, weshalb ich mich kurz aber elegant wieder zu Boden brachte und mich an die Stange lehnte. Nah, wenn dann konnte man auch aufs ganze gehen. Mit einem schmunzeln schob ich mir sie Shorts von den Beinen, ich trug ja darunter noch Unterwäsche außerdem war es nicht unüblich, dass man mit viel Haut einen besseren Halt an der Stange hatte. Ich machte noch ein paar Figuren, um die ganzen Drehungen zu vermeiden bevor ich mit einem Satz herunter sprang und fast ohne ein Geräusch auf dem Fußboden landete. Ich verbeugte mich schmunzelnd und griff damit gleichzeitig noch meine Klamotten vom Boden.

Ich sah ihm etwas fasziniert zu, bis die Faszination mit einem Schlag zu gier wurde, als er auf einmal seine Hose loswurde, die so oder so schon extrem kurz war. Ich lehnte mich etwas auf meinem Sessel nach vorn und beobachte jede seiner Bewegungen noch aufmerksamer als zuvor. Als er seine kleine Show dann schließlich beendete, blinzelte ich einige Male und öffnete meine Hände einmal, weil mir auffiel, dass ich diese zu Fäusten geballt hatte. Vermutlich um mich selbst zusammen zu reißen. Ich applaudierte ihm kurz und lehnte mich dann wieder zurück. „Es gefällt dir nicht angefasst zu werden Mh? Wie ist es anders rum?“, ich deutete nur etwas einladend auf mein Tanktop, ehe ich meine Arme hinter meinem Kopf verschränkte, um ihm klar zu machen, dass ich ihn nicht berühren würde, falls er Lust dazu hatte mich auszuziehen.

Ich zog mir wenigstens die Jacke von ihm über während ich ihm überrascht zuhörte. Er fragte mich ehrlich das? Anstatt zu diskutieren warum ich nicht wollte bot er mir was anderes an? Ein Traum! Ich setzte ein verschnitztes grinsen auf und hüpfte herunter von der Bühnen, bevor ich mich einfach auf seine Beine setzte. Naja Verhältnismäßig weit am Knie aber man musste ja sichergehen und so. Ich konnte einen Blick auf die vernarbten Arme werfen bevor ich nach dem Saum seines Tanktops griff und dieses hoch zog. Auch wenn ich nur ein halbes Glas gehabt hatte, der Alkohol kickte ordentlich bei mir.

Nur in Unterwäsche und mit meiner Jacke an, gefiel er mir sehr viel besser als ich erwartet hätte, weshalb ich mich kurz tatsächlich zusammenreißen musste, als er sich auf meinen Schoß setzte. Als er dann begann mich auszuziehen, hob ich einfach ruhig die Arme, damit er das Tanktop ganz von meinem Körper ziehen konnte. Er hatte mich allerdings jetzt schon ziemlich weit freigelegt, sodass er zumindest die Hälfte meines zernarbten Oberkörpers erkennen konnte. Dieser sah viel schlimmer als meine Arme aus. Von Schnittwunden über Brandnarben, bis zu dem klaren Abdruck eines Bügeleisens auf meiner Schulter, konnte man auf meinem Körper wirklich alles finden. Ob er mich sah oder nicht war mir immerhin völlig egal.