Ich duckte mich gerade noch rechtzeitig unter dem Schwert weg und besah mir ganz kurz die Krone genauer. Die schien ihm ja wirklich wichtig zu sein. Ich verstand den ganzen Schnickschnack sowieso nicht, den er da an sich trug. "Beende diese Kriegssache, unnötige Seelen werden draufgehen für Kinderkacke." Murmelte ich nur und nahm ohne einen Gegenangriff wieder genügend Sicherheitsabstand zu ihm ein, die Krone drehte ich immernoch in meiner Hand.

Dass er meine Krone noch immer in der dreckigen Hand hielt, brachte mich fast zur Weißglut. Mein Gesicht wurde zwar noch von der Maske verdeckt, allerdings wehten meine Haare jetzt ungebändigt durch die Luft, während ich erneut tief aus dem Rachen knurrend auf ihn losging. „Oh sobald ich mir die Seelen nehme, wird keiner von denen umsonst sterben. Aber ihr nervt mich schon viel zu lange.“

Ich knurrte nun ebenfalls genervt und musste erneut recht knapp ausweichen bevor ich ihm sein blödes Krönchen zurück warf. "Du gehst mir gewaltig auf die Nerven." Schnaubte ich nur ehrlich und wich erneut zurück, um zu schauen ob er jetzt aufhören würde auf mich loszugehen. Ich könnte langsam etwas Wasser vertragen, so einmal die Woche war es notwendig, wenn ich much gut fühlen wollte alle 2 Tage.

Ich fing die Krone elegant mit der Spitze meines Schwertes auf und schien mich sofort ein wenig zu beruhigen, als das kühle Gold wieder auf meinem Kopf landete. Ich atmete einmal tief durch und bleckte die raubtierhaften Zähne. Als Halbgott waren mit so einige Attribute vergönnt, die Menschen entweder bloß verwehrt blieben, oder sie manchmal sogar in Schrecken versetzten. Solche Zähne waren die Mitbringsel meines Vaters. „Oh glaub mir du bist sehr viel anstrengender als ich“, ich hob mein Schwert, mit ausdruckslosem Gesicht wieder vor mich. „Jetzt hör auf auszuweichen.“

Ich zog nur schnaubend die Stirn in Falten, als er von seinem Furientrip runterkam, sobald er die Krone wieder auf dem Kopf hatte. Seine Zähne schüchterten mich nicht wirklich ein, meine waren verhältnismäßig auch eher Spitz, aber ich war ja auch ganz entfernt mit einer Haiart verwandt. "Ich hab keine Lust mit dir zu kämpfen, das führt zu nichts." Erklärte ich ihm stumpf und zuckte nur mit den Schultern.

Ich zog bei diesen Worten nur ungläubig die Augenbrauen zusammen. Er empfand beim Kämpfen nichts? Was für ein erbärmlicher Gegner.. schätzte er mich etwa garnicht richtig wert? Ich zog verächtlich die Lefzen nach oben und lief langsam, Schritt für Schritt auf ihn zu. „Vielleicht sollte ich dich mitnehmen. Dir fehlt so viel Erfahrung… mit allem. Ich könnte dich einsperren und zu meinem willenlosen Spielzeug machen. Vielleicht siehst du dann ja den Sinn im Kämpfen?“ Natürlich war das mein völliger Ernst.

Ich ließ den Größeren auf mich zu kommen, wie immer mit einem Ausdruckslosen Ausdruck im Gesicht. Mittlerweile hatte ich mich irgendwie an die seltsamen Ausdrücke seinerseits gewöhnt und ließ mich davon sowohl innerlich als auch äußerlich nicht beirren. Er war einfach verrückt oder so, was wusste ich schon davon, es war ja sein Problem. "Nein...." brummte ich nur schlicht und sah erneut in die rosanen Augen. Mittlerweile hatte ich seine eigene Seele lokalisiert, sie war verdammt weit vergraben unter tausenden anderen. Es wäre verdammt schwer an die heran zu kommen.

Ich begann nur leicht zu grinsen, als er mir so leichtfertig antwortete und presste ihm die Klinge meines Schwertes, mit der flachen Seite an die Brust, um eine kleine Barriere zwischen uns zu schaffen und gleichzeitig der dominante Part in diesem Spielchen zu sein. „Oh das war keine Bitte, mein rothaariger Freund“, schnurrte ich beinahe lieblich.

Ich hob eine Augenbraue und drückte im nächsten Moment die Flache Seite meines Dolchs gegen seinen Bauch. "Mag sein, ich treffe trotzdem meine eigenen Entscheidungen. " gab ich knapp zurück und sah kurz herab auf das Schwert an meiner Brust. Es war wirklich hübsch, mir gefielen die Details wirklich. Naja es wäre aber deutlich hübscher würde er es nicht dauerhaft dafür verwenden mich umzubringen.

Mein totes grinsen zog sich bloß ein bisschen breiter, als ich seinen Dolch an meinem Bauch spürte. „Was denn? Willst du mich nochmal kratzen? Du hast doch schon mitbekommen, dass mich so was kleines nicht umbringt“, wisperte ich ihm beinahe belustigt zu und hob mein schwer demonstrativ ein Stück an, als er sich dieses für meinen Geschmack ein wenig zu lang ansah. „ich denke, dass ich dich mitnehmen sollte. Dich krieg ich bestimmt nicht so schnell kaputt.“

Im Gegensatz zu ihm, ließ ich mir meine Empfindungen selten im Gesicht anmerken, weshalb ich weiter gelangweilt schaute obwohl ich mich ziemlich provoziert fühlte. Auch seine Worte provozierten mich, aber das war mittlerweile nichts neues mehr. Ich musterte ihn prüfend und lehnte mich weiter vor, gegen die Klinge seines Schwerts. "Hör richtig zu Hoheit....ich sagte Nein." Murmelte ich nur und drückte den Dolche ohne Vorwarnung bis zum Anschlag in seinen Bauch, während ich ihn fast schon interessiert musterte.

Ich grinste nur etwas breiter, als er sich tatsächlich leicht nach vorn an mein Schwert lehnte und lehnte meinen Kopf bloß etwas weiter nach vorn in seine Richtung. Ich fuhr mir langsam mit der Zunge über die Lippen. „Und ich werde dich dazu bringen, das noch einmal zu überdenken“, säuselte ich leise zurück.

Ich grinste nur etwas breiter, als er sich tatsächlich leicht nach vorn an mein Schwert lehnte und lehnte meinen Kopf bloß etwas weiter nach vorn in seine Richtung. Ich fuhr mir langsam mit der Zunge über die Lippen. „Und ich werde dich dazu bringen, das noch einmal zu überdenken“, säuselte ich leise zurück. Meine Mimik entspannte sich augenblicklich, als ich das Stechen in meiner Magengegend spürte und - viel zu ruhig dafür, dass ich grade abgestochen worden war - den Blick auf die Wunde senkte. „Mh.. das ist tatsächlich sehr unschön… ich würde dich bitten das zu lassen“, mein Körper konnte natürlich getötet werden. Aber sicher nicht durch einen kleinen Dolch der sich ein bisschen in meinen Bauch grub. Die Schmerzen empfand ich aber natürlich trotzdem, weshalb ich grob sein Handgelenk packte, seinen Dolch daran zurück, aus der Wunde zog und ihm anschließend grob die scharfen Zähne in das Verbindungsstück zwischen Hals und Schlüsselbein hob. Das kam eher aus einem Impuls heraus. Natürlich kämpfte ich sonst nicht so… dreckig.

Ich bezweifelte irgendwie stark, dass ich diese Antwort ändern würde, aber er schien sich da ja wirklich sehr sicher zu sein. Es war trotzdem ziemlich enttäuschend, dass er nicht mal wirklich Schmerz im Gesicht zeigte. Vielleicht tat es ihm weh, wenn ja zeigte er das auf jeden Fall nicht. Ich knurrte leise, als er mein Handgelenk grob packte und versuchte meine Hand zurück zu ziehen, als ich ein brennen an meiner Schulter spürte. Ich kniff die Augen leicht zusammen und knurrte wütend, während ich mit der freien Hand die rosa Haare griff und ihn zurück zerrte. Das tat weh, außerdem war das seltsam viel Körperkontakt.

Ich war mittlerweile sehr viel angespannter als zuvor, was aber auch der einzige Hinweis auf meine Schmerzen blieb. "Du bist ziemlich hinterlistig", knurrte ich mit Blutverschmiertem Mund und wischte mir diesen, sichtlich angeekelt, mit dem Ärmel meines weißen Hemdes ab. "Ich kann mich dir gern anpassen", ich schien mich wieder gerafft zu haben und zog auch mein SChwert jetzt zu mir zurück. "Behalt deine Ratten aktiv. Wir werden nicht lang auf uns warten lassen", warnte ich ihn mit vorfreudig gebleckten Zähnen und machte anschließend einen Schritt zurück. Er sah äußerlich sehr viel schlimmer aus als ich. Damit konnte ich leben.