Als er jetzt endlich seine sieben Sachen beisammen hatte und wir das Haus verlassen konnten, hakte ich mich zufrieden bei ihm ein und lief direkt Neben ihm her. „Versuchs und ich verbiete dir mich überhaupt zu verletzen“, ich warf ihm einen Luftkuss zu und steuerte mit ihm auf sein Auto zu. Mir war im Moment nicht danach zu sterben, er Gedanke langweilte mich. Also würde er mir sein massaker präsentieren, aber schön von mir weg bleiben. Wenn ich irgendwas nicht abkonnte, dann langeweile.

Normale Menschen wären bei dem lauten Geräusch und der anschließenden ruckartigen Bewegung, wohl heftig zusammen gezuckt. Aber die meisten Menschen wären an meiner Stelle schon lange tot. Also zählte das nicht. Ich blinzelte nur kurz etwas und sah dann zu ihm auf. „Uhm… Hot? Solang du mein Gesicht in Ruhe lässt“, grinste ich schließlich nur etwas amüsiert und erhob mich von meinem Stuhl. „Können wir dann?“

Ich seufzte nur etwas, als der depp garkeinen Anschein machte, bald los zu gehen. „Come on… die meisten Menschen sterben schneller, als du deinen Kaffee trinkst!“, stöhnte ich entnervt. „Ich hab das Gerücht gehört, dass du das auch schneller kannst“, giftete ich schließlich recht ungenau. Schneller könnte sich auch nur auf wenige Sekunden beziehen… oder eben dass er den Rest in einem Zug weg machte, so wie ich mir das wünschte.

Ich schnaubte nur etwas, als ich schon wieder zur Seite verschifft wurde und ließ mich unzufrieden brummend auf den nächsten Stuhl fallen, wo ich beleidigt begann an den Pfannkuchen herum zu knabbern. Ein einziger Satz und er müsste mich auf seinem Schoß sitzen lassen oder mich füttern oder so. Aber nein, ich wollte ja unbedingt das massaker sehen. Ein leises, undeutliches, unzufriedenes genuschel ging von mir aus, während ich den letzten Pfannkuchen aufaß und ihn schließlich abwartend ansah. „Also? Gehen wir los?“

Diese Chance ließ ich mir natürlich nicht nehmen. Ich landete im nächsten Moment auf seinem Schoß, schmiegte mich entspannt etwas an ihn und öffnete einfach bereitwillig den Mund, offensichtlich damit er mich fütterte. Es würde mich überraschen, wenn es ihn mittlerweile noch überraschen würde, wie ich mich verhielt. Wir kannten uns seit zwei Tagen und ich war nicht zu kompliziert gestrickt.

(Das sind Berliner 😭)

Ich begutachtete die Pfannkuchen, die er fertig machte und ließ mich schließlich zu ihm an den Küchentisch sinken. Mir gegenüber saß irgendein Toter, vermutlich einer den Benni… erlöst hatte. Mein Kumpel sah nämlich garnicht mal so gut aus… Gott war ich aufgeregt. Er würde mir nachher schließlich präsentieren wie er sieben Menschen auf einmal unbringen konnte! Das war toll! Bei seinen Worten sah ich etwas überrascht auf. „Mh meinetwegen. Krieg ich was von deinen Pfannkuchen?“

(Das heißt Pfannkuchen 😤)

Er war auch jetzt nicht sonderlich gesprächig, weshalb ich mich irgendwann einfach auf die Küchentheke stemmte und ihn beim Frühstück machen beobachtete. War das auch für mich? Ich wagte es irgendwie zu bezweifeln. Aber er sprach die meiste Zeit davon Menschen zu „erlösen“ anstatt sie zu töten. Also vielleicht war er ja auch eigentlich absolut freundlich und verstand die Welt nur falsch.

Ich hob nur leicht eine Augenbraue, als meine tolle tötungsmaschine scheinbar erst einen Koffein Schub brauchte, um ansatzweise zu funktionieren. „Nein danke“, ich erwartete so oder so nicht, dass er mir einen Kaffee machen würde. Dafür ging ich ihm zu sehr auf die Nerven.

Sein aufstehen verstand ich einfach als Auftrag ihm zu folgen. Das ließ ich mir nicht zwei mal sagen und schob mich mit einer flüssigen Bewegung von seinem Bett, ehe ich ihm die Treppe herunter folgte. Dass meine Haare zu allen Seiten abstanden war mir ziemlich egal. Die richteten sich schon irgendwann wieder von selbst.

Ich verkniff mir ein unruhiges seufzen und setzte mich schließlich auf. Mh nicht mal die Tabletten von gestern zeigten noch irgendeine Wirkung. Was ein langweiliger morgen. „Also? Zeigst du mir jetzt dein Massaker?“, ich war innerhalb von wenigen Augenblicken wieder völlig bereit zum Aufbruch und grinste aufgeregt auf ihn herab.

Ich lag völlig entspannt in seinem Arm. Morgen Früh könnte er mich auch wieder loslassen. Schließlich hatte ich ihm nur befohlen mich zum schlafen zu halten. Als ich also einige Stunden später, blinzelnd die Augen öffnete, schmiegte ich mich noch ruhig ein wenig dichter an ihn, um die letzten paar Minuten noch ein wenig zu genießen

Ich grinste nur zufrieden bei seinem grummeln und ließ mich einfach ein wenig von ihm zurechtschieben, bis ich mich schließlich einfach entspannt an ihn kuscheln konnte. „Mh siehst du?… ist doch garnicht so schlimm…“, nuschelte ich tiefenentspannt und war innerhalb von wenigen Minuten einfach eingeschlafen. Das hier tat mir sehr viel besser als es sollte.

Ich grinste nur ein wenig amüsiert, als seine Stimme abkratzte, während er mich wegscheuchen wollte und rutschte ihm einfach das Stückchen wieder hinterher, sodass wir uns wieder berührten. Das tat ich natürlich nur, um mich jetzt zu seinem Ohr vorbeugen zu können und leise „vielleicht hab ich ja das Gerücht gehört, dass du mich heute Nacht zum schlafen in den Arm nimmst“ murmelte. Ich lächelte entspannt und rutschte das stück anschließend wieder zurück, damit er nicht gleich vom Bett rollte oder so.

Ich schnaubte nur etwas belustigt, als er auf einmal so stark zusammenzuckte, als hätte ich ihn grade gebissen oder so und mich nicht nur an ihn gelehnt. „Mh… nein. Komm zurück“, brummte ich nur, als er meinte, ich sollte auf „meiner Seite“ des Bettes bleiben. Mir war jetzt nach kuscheln. Normale Menschen wären bei dem was ich grade genommen hatte wohl schon längst verreckt. Dass ich etwas fertig war, durfte man mir also verzeihen.

„Ich hab auch schon viele Menschen umgebracht, die mir jetzt am arsch kleben. Daran wird es wohlkaum liegen“, erwiderte ich nur ziemlich direkt und schob mich langsam zu ihm unter die Decke. Da war es warm und ich stand ziemlich auf kuscheln. Also würde er das aushalten müssen. Ich lehnte mich also einfach zufrieden an seinen Rücken und schloss gähnend die Augen. Ich sah so oder so schon verschwommen. Da machte es auch keinen Unterschied mehr, wenn ich jetzt einfach schlafen würde.

Er gab sich nicht die Mühe zu verstecken, dass er nicht verstand wovon ich sprach. Mh… ich sollte ihn wohl etwas mehr an meinen Gedankengängen teilhaben lassen, aber ob er dann den Überblick behalten könnte wäre wohl noch eine andere Frage. Ich schnaubte nur etwas belustigt über diesen Gedanken und zuckte leicht mit den Schultern. „Irgendwas an dir hält die Geister aus diesem Zimmer. Oder aus deiner Umgebung… ich weiß es nicht. Vermutlich gefällt ihnen deine Aura nicht“, Geistern waren tatsächlich ziemlich leicht durch Auren zu beeinflussen… nur leider war meine für sie praktisch eine Einladung sich auf mich zu werfen.

„Mh… jeder zeigt auf sowas irgendeine Reaktion“, erwiderte ich nur mit einem leichten Schulterzucken. Selbst wenn seine Reaktion nicht so deutlich wäre, ich würde sie absolut genießen. Ich grinste nur ein wenig vor mich hin und hob dann leicht eine Augenbraue. „Shhh… es ist hier so schön ruhig. Im Wohnzimmer werd ich nur wieder belagert. Außerdem ist es angenehmer sich mit jemand lebendiges das Bett zu teilen. Also hör auf rum zu weinen, bevor deine Stimme gleich verschwindet“, schnaubte ich nur etwas amüsiert zu ihm herübersehend.

Ich grinste nur etwas belustigt. „Mh allein für deinen Blick passiert das irgendwann“, gähnte ich in aller Ruhe und entledigte mich einfach meines Oberteils. Ich konnte gut in Shorts schlafen. Ich brauchte keinen extra Schlafanzug oder so. Dass ich überhaupt Ruhe fand kam eigentlich so gut wie nie vor… aber hier in einem Zimmer mit ihm war ich völlig allein. Niemand weinte oder schrie mir ins Ohr, niemand wollte Rache, niemand wollte dass ich versuchte ihn wieder zu beleben… niemand wollte irgendwas von mir. Ich hatte mich lang nicht mehr so entspannt gefühlt. „Ich bleib hier. Das passt schon.“

Ich zuckte nur entspannt mit meinen Schultern und machte es mir neben ihm bequem, während die Tabletten immer härter kickten und mich in die Müdigkeit drängten. „Mh vermutlich nicht, wenn ich so drauf abfahre, dass du mir dein Massaker präsentierst, oder?“, brummte ich entspannt und schmiegte mich ruhig mit dem Rücken etwas an ihn. „Außerdem sind manche Gerüchte auch einfach nur lustig… ich könnte dich vor mir auf die Knie zwingen.. zumindest in einem Moment, wenn du dich nicht dagegen wehren könntest“, murmelte ich entspannt und beobachtete ihn einfach von meinem Platz aus.

Ich rollte mich mit einer schnellen, etwas weniger eleganten Bewegung auf seinen Schoß und sah ihm grinsend ins Gesicht. „Das wirst du. Selbst wenn ich es dir befehlen muss… womit ich kein Problem hätte. Ich hab viel Spaß mit Leuten die eigentlich nichts von mir wollen..“, schnurrte ich grinsend, zuckte aber schließlich mit den Schultern und machte es mir wieder neben ihm bequem. „Yes please?“, erwiderte ich etwas amüsiert darüber, als er mir drohte mich zu schlagen, falls ich alle Tabletten genommen hätte. Was ich nicht hatte. Kopgschmerztabletten brachten weniger als normale schmerztabletten und davon hatte er auch welche da gehabt.